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Inkognition und Depression

Eine Anregung zur Diagnose Depression bei Inkognition (Demenz): Die wirklich unzureichende Forschung zum Thema lässt neben der Diagnose einer (klassischen) Depression auch eine etwas andere Schlussfolgerung zu: Wenn wir nämlich die klassischen Symptome einer Depression betrachten, fällt dabei auf, dass zur Ausbildung dieser Symptome kognitive Fähigkeiten vorhanden sein müssen, die jedoch dem derzeitigen Wissensstand nach bei Inkognition radikal vermindert sind und damit eigentlich mit vielen Symptomen der Inkognition übereinstimmen.

Insoweit stellt sich die Frage, ob man hier noch von klassischer singulärer Depression als zusätzliche Diagnose zur Inkognition sprechen kann, oder ob es nicht sinnvoller ist, die scheinbar depressiven Symptome als solche der Inkognition zu betrachten.

Diese Möglichkeit würde zum Beispiel gravierende Folgen haben für eine Behandlung, denn dort, wo eine »klassische« Depression durchaus behandelbar ist, kann es im Falle einer Inkognition sein, dass die vielleicht nur scheinbare Depression diesbezüglich völlig anders behandelt werden muss, sofern sie Bestandteil der Inkognition selbst ist und vielleicht keine alleinstehende Krankheit, da es eben nicht mehr um eine Genesung von einer singulären Depression gehen kann, sondern um die Erleichterung der Folgen einer Inkognition.